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Der Dutch Oven – Im Freien Kochen leichtgemacht!

Der Dutch Oven ist wohl eines der meist unterschätzten Kochutensilien. Zugegeben, Topf und Deckel sehen alles andere als außergewöhnlich und spektakulär aus; auch Gusseisen, woraus der Dutch Oven durchwegs besteht, ist kein Material, das Ungewöhnliches erwarten lässt. Dennoch handelt es sich hierbei um ein Gefäß, welches trotz seiner Schlichtheit zu den universellsten und variabelsten Kochgeräten weltweit zählt – und das nicht erst seit gestern!

Hierzulande ist der Dutch Oven vor allem Personen bekannt, die sich gerne im Freien bewegen und dort auch Mahlzeiten zubereiten. Outdoor Cooking, Camping, Grillen im Garten oder auf der heimischen Terrasse – in etwa hier ist auch der Dutch Oven einzuordnen. Der „Black Pot“ oder „Feuertopf“, zwei der zahlreichen Synonyme und Bezeichnungen, die es für den Dutch Oven gibt, kann auf heißer Glut, über offenem Feuer oder mittels eines klassischen Grills erhitzt und verwendet werden; einige Varianten sind auch für die häusliche Küche geeignet, sprich Backofen tauglich. Allerdings handelt es sich bei letzteren Exemplaren eher um Bräter, als um ein Outdoor Cooking-Utensil, wie es auch die Siedler im Wilden Westen oder Australien kannten.

Der kleine (manchmal auch große und massive) Topf samt Deckel aus Gusseisen steckt voller Überraschungen. Nicht nur seine Geschichte ist höchst interessant, sondern auch seine Langlebigkeit und seine Einsatzvielfalt hinterlassen häufig staunende Gesichter. Wenn Sie gerne im Freien kochen oder vielfältig verwendbare Kochgelegenheiten schätzen, die auch zum Experimentieren einladen, dann sollten Sie sich hierfür etwas Zeit nehmen. Wir präsentieren Ihnen den Dutch Oven als kolossales Kochgerät, ohne übertreiben zu müssen und beleuchten den Gusseisentopf aus allen praktischen Blickwinkeln.

Im Freien Kochen leichtgemacht – Dutch Oven sei Dank!

Rückblick – Der Dutch Oven im Laufe der Zeit

Wenn wir heute eine moderne Küche betreten, entdecken wird dort Induktionsherde, Backöfen mit unzähligen Funktionen, Mikrowellen, Edelstahltöpfe und beschichtete Pfannen – alles Dinge, die uns die Zubereitung von Essen erleichtern und den Kochprozess auch beschleunigen sollen. Vor nicht allzu langer Zeit sah die Realität noch etwas anders aus. Kochen war mitunter eine langwierige und sehr aufwendige Angelegenheit, sofern keine einfachen Gerichte zubereitet wurden. Von Haute Cuisine konnte noch nicht die Rede sein, dennoch mussten Mäuler und Bäuche mit Schmack- und Nahrhaftem gefüllt werden.

Namensgebung und alternative Begrifflichkeiten

Wie und wann der Dutch Oven letztendlich seinen Namen erhielt, kann heute nicht mehr eindeutig nachgewiesen werden. Eine Vermutung legt nahe, dass ein Verfahren zur Herstellung dieses Gusseisentopfes seinen Ursprung in den heutigen Niederlanden hatte und von dort aus einen weltweiten Siegeszug antrat.

Eine der gängigsten und wahrscheinlichsten Theorien besagt, dass der Brite Abraham Darby Anfang des 18. Jahrhunderts in die Niederlande reiste, um dort das hiesige Gusseisenverfahren zu studieren. Bei seiner Rückkehr nach England übernahm er die holländische Technik und lies sich diese auch patentieren. Neu war, zumindest für Großbritannien, dass nun trockener Sand zum Schmelzen und Gießen dieses Eisens verwendet wurde. Das Resultat: Die Oberfläche der so hergestellten Gusseisenwaren war glatter als zuvor.

Wie sich diese Methode in den Niederlanden entwickelte, ist unklar. Vermutlich dürfte diese Technik aus Asien importiert worden sein; es gibt Untersuchungen und Vermutungen, die zeigen, dass in China bereits im 5. Jahrhundert vor Chr. Gusseisen hergestellt bzw. ähnliche Verfahren zur Eisenherstellung verwendet wurden.

Letztendlich hat der Dutch Oven von Großbritannien aus die Welt erobert. Im Zuge der Kolonialisierung gelangte dieser mitunter nach Amerika, Australien und auch nach Afrika.

Alternative Bezeichnungen für den Dutch Oven sind beispielsweise:

  • Dopf
  • Schmortopf (wahrscheinlichste Entsprechung im Deutschen)
  • Casserole Dish (England)
  • Camp Oven
  • Chuck Wagon Oven
  • Peka (Balkan)
  • Cocotte (Frankreich)
  • Potje (Südafrika)
  • Sac (Baltikum)

Unterwegs im Wilden Westen

Die ursprüngliche Form des Dutch Oven ist mit jener von heute nicht mehr zu vergleichen; am ehesten mit jenen Varianten, die auch für den Backofen geeignet sind. Diese hatten weder Standbeine, noch einen Deckel mit erhabenen Rändern.

Die Gusseisentöpfe gelangten nach und nach auch über den Atlantik in die neue Welt. Dort wurde der Dutch Oven vor allem von Siedlern geschätzt, die sich Richtung Westen aufmachten. Unterwegs gab es keinen Herd, keine Kochstellen, kaum Siedlungen – so mussten nicht nur die ersten Siedler bezüglich ihres Kochverhaltens kreativ sein. Die Gusseisentöpfe setzten sich sehr schnell durch, da sie leicht zu pflegen und sehr langlebig waren. Zudem konnten in diesen allerlei unterschiedliche Speisen problemlos zubereitet werden.

Mit der steigenden Verbreitung und der Verwendung im Freien, meist über einem offenen Feuer oder über heißer Glut, wurden auch erste, praktische Adaptionen in der Produktion durchgeführt. Die drei klassischen Standbeine erwiesen sich im Einsatz als äußerst praktisch, auch der typische Rand der Deckel setzte sich alsbald durch. So konnte der Dutch Oven nun auch von oben befeuert und erhitzt werden, wodurch sich auch die Bandbreite an Kochmöglichkeiten erweiterte.

Speziell in Amerika konnte sich der Dutch Oven sehr lange halten. Dort waren die Siedler zunächst auf langlebige Waren angewiesen, zudem setzten sich klassische Herde, Öfen und Kochgelegenheiten vergleichsweise spät durch. Das robuste Gusseisen, welches Generationen überdauern konnte, war prädestiniert für den Einsatz in der lange Zeit unwirtlichen Umgebung des amerikanischen Westens.

Trivial, aber interessant

  • Noch heute gilt der Dutch Oven in einigen, amerikanischen Bundesstaaten als offizieller Staatskochtopf; so etwa in den Bundesstaaten Utah, Texas und Arkansas.
  • Der Wert des Dutch Oven beziehungsweise der Gusseisenprodukte der damaligen Zeit lässt sich am eindrucksvollsten anhand der folgenden Überlieferung veranschaulichen: Mary Ball Washington, Mutter von George Washington, erwähnte Ende des 18. Jahrhunderts in ihrem Testament ausdrücklich, wem Ihre Gusseisenwaren zugesprochen werden sollten. Nachlasserwähnungen von Gusseisenprodukten und Dutch Oven waren demnach keine Seltenheit.

Die Gegenwart

Dieser Rückblick belegt den Wert des Dutch Oven in den vergangen Jahrhunderten. Aber noch heute wird das nahezu unverwüstliche Gusseisenprodukt vielerorts verwendet und über die Maßen geschätzt. In deutschen Haushalten ist der Dutch Oven freilich weniger bekannt, da er durch moderne Küchengeräte und Kücheneinrichtungen ersetzt wurde, aber speziell zum Kochen im Freien findet dieser immer noch Verwendung.

Nach und nach scheint dieser aber auch hierzulande wieder ein wenig Fuß fassen zu können – wie sollte es anders sein, ausgehend von Amerika. Noch wäre es vielleicht verfrüht, von einem Trend zu sprechen, allerdings zeichnet sich ab, dass speziell für Outdoor Cooking und Grillgelegenheiten der Dutch Oven wieder verstärkt ins kollektive Gedächtnis gerufen wird.

Und warum auch nicht? Kaum ein Kochutensil kann mit der vielfältigen Verwendung eines Dutch Oven mithalten; kaum ein Topf, kaum eine Pfanne erreicht bei gleicher Verwendung und bei solch geringem Pflegeaufwand ein solch hohes Alter. Hierbei handelt es sich wahrlich um den Methusalem der Kochutensilien.

Wie wird der Dutch Oven verwendet?

Der Dutch Oven wird überwiegend im Freien verwendet. Es gibt auch einige Varianten, die im häuslichen Backofen funktionieren, allerdings handelt es sich dabei um Modelle ohne Standbeine und um Deckel mit erhabenem Rand. Diese sind eher als Schmortopf oder Bräter zu betrachten.

Kohlebett und offenes Feuer

Zum  Erhitzen und Kochen werden in der Regel ein offenes Feuer oder eine heiße Glut benötigt. Natürlich kann hierfür auch ein klassischer Grill verwendet werden; im Idealfall ein Kugelgrill, um den Dutch Oven vor Wind und Wetter zu schützen.

Für die heiße Glut wird ein heißes Kohle- oder Brikettbett angelegt, je nach Gericht wird die Kohle auch auf dem Deckel selbst platziert. Hier erweisen sich die Standbeine des Topfes sowie der hohe Rand des Deckels als sehr nützlich, da sie einerseits einen sicheren Stand garantieren, zum anderen aber auch verhindern, dass die Kohle vom Deckel rutscht bzw. fällt.

Um den Dutch Oven über einem offenen Feuer, etwa einem Lagerfeuer, verwenden zu können, wird eine Aufhängung benötigt. Hier haben sich sogenannte Tripods (Dreibeine) bewährt. Diese werden zentral über dem Feuer platziert, in der Mitte, vom höchsten Punkt des Gestells herab, baumelt eine Kette. An dieser Kette kann nun der Dutch Oven befestigt werden. Der Henkel, häufig hat dieser am höchsten Punkt zusätzlich eine kleine Einkerbung, wird an der Kette des Tripod befestigt, sodass der Dutch Oven im Idealfall nicht direkt mit den Flammen in Berührung kommt. Diese Tripods sind meist auch höhenverstellbar, sodass eigentlich keinerlei Probleme auftreten können.

Alternativ bietet sich beispielsweise auch eine Feuerschale an, wie Sie sie vielleicht von einigen Grillsets kennen.

Kochen nach Lust und Laune

Nun ist noch offen, was Sie mit dem Dutch Oven alles kochen können. Kurz und knapp formuliert: Nahezu Alles!

Der Dutch Oven ist sehr variabel einsetzbar, von leichtem Köcheln, über Backen bis hin zu Schmoren und Braten ist mit diesem Gusseisentopf alles denk- und umsetzbar. In seiner ursprünglichen Form und Verwendung, speziell in Anlehnung an die amerikanischen Siedler im Westen, wurde gekocht, was gerade verfügbar war. Eintöpfe und Suppen, Auflauf und gebratenes Fleisch, natürlich auch frisches Brot. Dazu aber später mehr.

Kaufhilfe und Dutch Oven Testberichte

Wichtig ist für Sie natürlich, welches Modell empfehlenswert ist. Wir versuchen Ihnen Schritt für Schritt dabei zu helfen, einen passenden und auf Ihre Bedürfnisse hin maßgeschneiderten Dutch Oven auszuwählen. Hierfür haben wir im Bereich Kaufhilfe einige Punkte zusammengefasst, die sehr deutlich zeigen, worauf es bei der Auswahl und beim Kauf eines Dutch Oven ankommt. Ergänzend legen wir Ihnen unsere Testberichte ans Herz, die einige sehr bekannte Marken und Hersteller für Dutch Oven prüfen und bewerten.

Wichtige Kaufkriterien

Bevor Sie einen Dutch Oven auswählen, sollten Sie einige Entscheidungskriterien und Qualitätsmerkmale für Dutch Oven kennen. Wir unterscheiden zunächst persönliche Kriterien, gefolgt von den Qualitätsmerkmalen, die einen sehr guten Dutch Oven von einem Fehlkauf unterschieden.

Persönliche Qualitätsmerkmale

Wir zeigen Ihnen, welche Fragen Sie sich zu Beginn stellen sollten. Hier dreht sich nicht nur Alles um die Kosten und das Budget, sondern auch um folgende Punkte:

  • Häufigkeit der Verwendung
  • Größe des Dutch Oven
  • Ort der Verwendung
  • Extras und Zubehör
  • Set oder Einzelstück

Speziell der Punkt Größe wird im Detail besprochen, da hierbei sehr oft Unsicherheit herrscht. Zudem sind die aus dem amerikanischen übernommen Größenangaben Inch und Quart für Viele ein Problem. Auf das Wesentliche reduziert: Für Sie ist in erster Linie das Fassungsvermögen des Dutch Oven entscheidend.

Qualitätsmerkmale eines Dutch Oven

Sind die Fragen zu den eigenen Bedürfnissen und Anforderungen an einen Dutch Oven geklärt, gilt es die Qualitätsmerkmale eines Dutch Oven kennenzulernen. Generell wird hier nahezu durchwegs gute bis sehr gute Qualität angeboten, nur selten fällt ein Modell in der Gunst der Käufer komplett durch. Folgende Punkte werden erläutert und in den jeweiligen Testberichten im Detail geklärt:

  • Wanddicke
  • Topfgriffe und Henkel
  • Standbeine
  • Deckelrand
  • Passgenaue Töpfe und Deckel

Die Testberichte

Natürlich dürfen auf einer Seite, die sich mit dem Thema Dutch Oven intensiv auseinandersetzt und zudem als Kaufberatung auf dem Weg dorthin fungieren möchte, auch Testberichte nicht fehlen. Leider sind bisher keine Tests von Ökotest oder Test.de (Stiftung Warentest) zu Dutch Oven veröffentlicht worden; allerdings ist dies kein Grund, sich nicht selbst damit etwas genauer auseinanderzusetzen.

Folgende bekannte Marken und Hersteller haben wir für Sie unter die Lupe genommen:

  • Lodge
  • Petromax
  • Qvist
  • Barbecook
  • Weber
  • Camp Chef

Hierbei handelt es sich auch um eine durchwegs interessante Auswahl, da mit Lodge sozusagen die Mutter aller Dutch Oven und Gusseisentöpfe im Vergleich enthalten ist. An diesem amerikanischen Traditionsunternehmen müssen sich auch alle anderen Hersteller messen lassen – mit interessantem Resultat.

Vorab: Keiner dieser Hersteller, auch nicht die klassischen Grill und Outdoor Cooking Unternehmen wie Weber oder Barbecook vielen qualitativ negativ auf. Selbst die sehr günstigen Dutch Oven von Qvist konnten gute Ergebnisse erzielen.

Geprüft und bewertet wurden neben der Verarbeitungsqualität und dem Preis auch die verschiedenen Größen, Gewicht, Fassungsvermögen, sowie Höhe und Stabilität. Auch das Vorhandensein von Anfängersets und entsprechendem Zubehör floss in die Bewertung und den Vergleich mit ein.

Dutch Oven Zubehör

Auch wenn es zunächst nicht wichtig erscheint, auch das Dutch Oven Zubehör sollte beachtet werden. Nicht umsonst fand dieser Punkt auch Einzug in unsere Testberichte und unseren Bewertungskatalog.

Einiges an Zubehör besitzen Sie vielleicht schon, etwa klassische Grillutensilien wie Anzündkamin, Feuerhandschuhe oder Kohlezangen. Diese Dinge sind ungemein hilfreich im Umgang mit einem Dutch Oven und beschleunigen und erleichtern den Kochvorgang.

Wir haben für Sie eine Reihe nützlicher Dinge aufgelistet und vorgestellt, unterteilt in zwei Kategorien: Empfohlenes Zubehör und Optionales Zubehör. Nehmen Sie sich hierfür Zeit und lesen Sie unseren Beitrag, er wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit als sehr hilfreich für Sie erweisen.

Dutch Oven Bücher und Rezepte

Als begeisterter Koch oder jemand, der sich gerne im Freien bewegt, werden Sie vermutlich direkt Ihren neuen Dutch Oven ausprobieren wollen. Bevor Sie loslegen, sollten Sie zum einen unsere Informationen rund um den Bereich Dutch Oven Wissen verinnerlichen, zum anderen aber auch in der Abteilung Bücher und Rezepte etwas schmökern.

Dutch Oven Bücher

Hier entdecken Sie die eine oder andere Buchempfehlung, die perfekt für Anfänger geeignet ist. Diese erläutern die Grundprinzipien und die Funktionsweise des Dutch Oven und enthalten natürlich auch viele leckere, einfache und interessante Rezepte zum Nachkochen.

Folgende Bestseller werden besprochen und vorgestellt:

  • Dutch Oven Fibel XXL
  • Dutch Oven: Kochen über offenem Feuer
  • Draußen kochen: Das Petromax Outdoor-Kochbuch
  • Fire & Food Bookazine No. 02 Black Pots

Einzelrezepte zum Nachkochen

Natürlich haben wir auch selbst das eine oder andere Gericht für Sie im Dutch Oven nachgekocht und als übersichtliches Rezept für Sie hier zusammengefasst. Ziel war es auch, Ihnen einen breiten Überblick zu vermitteln und zu zeigen, wie variabel der Dutch Oven verwendet werden kann. Viel Spaß beim Nachkochen der folgenden Gerichte:

  • Feuertopf
  • Dutch Oven Brot
  • Dutch Oven Gulasch
  • Dutch Oven Schichtfleisch
  • Dutch Oven Kartoffelsuppe
  • Dutch Oven Milchreis
  • Dutch Oven Apfel-Käse-ringe
  • Dutch Oven Kidneybohnen
  • Dutch Oven Kirsch-Nutella-Schnecken
  • Dutch Oven Nudel-Tomaten-Auflauf
  • Dutch Oven Pfannenkuchen
  • Dutch Oven Soljanka

Wissen rund um den Dutch Oven

Wenn Sie einen Dutch Oven kaufen, sollten Sie diesen natürlich auch richtig reinigen und pflegen. Ihr Hauptziel ist dabei, Rost und ranzige Stellen zu vermeiden und die eingebrannte Patina zu erhalten. Was aber, wenn genau diese Schaden nimmt?

Im Abschnitt Wissen rund um den Dutch Oven geben wir Ihnen eine Reihe von nützlichen Tipps, Informationen und Fakten mit auf den Weg, die Ihnen dabei helfen werden, Ihren Dutch Oven über eine lange Zeit hinweg gut in Schuss zu halten. Bei richtiger Handhabe kann dieser Generationen überdauern und ein Menschenleben lang halten. Dafür gilt es natürlich auch, typische Fehler zu vermeiden.

Zum Bereich Wissen zählt aber auch, wie Sie die richtige Hitze für Ihre Gerichte erzeugen. Diese sind nicht nur von der Art der Kohle- und Brikettverteilung abhängig, sondern auch von der Größe des Dutch Oven.

Den Dutch Oven Einbrennen

Nahezu alle neuen Dutch Oven werden bereits mit einer eingebrannten Patina ausgeliefert. Doch wofür ist diese Patina, das Einbrennen eigentlich gut? Warum sollten Sie es tunlichst vermeiden, diese Patina zu beschädigen?

Wir erläutern kurz und bündig die Funktion des Einbrennens und zeigen Ihnen, wie Sie dies einfach und problemlos auch selbst durchführen können. Leider geschieht es trotz aller Achtsamkeit immer wieder einmal, dass die Patina des Gusseisens Schaden nimmt und gereinigt und erneuert werden muss. Dies ist keine Hexerei, dennoch sollten Sie wissen, wie dieser Prozess im Detail funktioniert.

Aber keine Angst: Das Einbrennen ist keine Wissenschaft für sich, in knapp eineinhalb Stunden ist Ihr gebrauchter Dutch Oven fast wieder wie neu.

Dutch Oven Pflege und Reinigung

Im Grunde genommen ist ein Dutch Oven ein sehr reinigungs- und pflegearmes Kochutensil. Das Gusseisen ist dank der Patina mit einer Art Antihaftschicht überzogen, sodass Sie den Topf sowie den Deckel leicht und ohne großen Zeitaufwand reinigen können. Allerdings gibt es das eine oder andere zu beachten, etwa darf kein Spülmittel und keine Stahlbürste verwendet werden. Warum, erfahren Sie unter anderem hier.

Im Anschluss an die Reinigung, die im Übrigen auch bei eingebrannten Essensresten vergleichsweise einfach ausfällt, sollten Sie den Dutch Oven auch ein wenig pflegen. Diese Vorsichtsmaßnahme nimmt nur wenige Minuten in Anspruch und sorgt dafür, dass der Gusseisentopf auch beim nächsten Einsatz Tip-Top in Schuss ist. Sollten dennoch Probleme auftreten, erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie die Patina erneuern und den Dutch Oven neu einbrennen können.

Typische Fehler vermeiden

Natürlich wollen wir keine Probleme herbeirufen, dennoch sollten Sie speziell als Anfänger auch einen Blick auf unsere Fehlerliste riskieren. Viele der typischen Fehler werden Ihnen sofort als undenkbar erscheinen – dennoch geschehen diese nicht selten. Grund dafür ist häufig eine kleine Unachtsamkeit, die schmerzhaft enden kann.

Aus Gründen der Übersicht haben wir diese Fehler zudem in verschiedene Kategorien unterteilt:

  • Zubereitung – Achtung heiß!
  • Reinigung und Pflege
  • Aufbewahrung

Temperaturregulierung und Brikettdosierung

Zum Abschluss widmen wir uns wohl dem komplexesten und mitunter wichtigsten Thema, welches auch die häufigsten Fragen im Bereich Dutch Oven nach sich zieht: Wie reguliere ich die Temperatur meines Dutch Oven?

Für Anfänger ist es zunächst sehr schwierig, die richtigen Temperaturen zu erzeugen. Dank einiger Faustregeln können Sie sich aber ziemlich genau an die gewünschte Hitze herantasten, exakte und punktgenaue Temperaturen werden Sie allerdings nur unter Zuhilfenahme von Thermometern erreichen.

Wir erklären und zeigen Ihnen, wie sie die Briketts richtig dosieren und unten und oben verteilen, um die ideale Temperaturen und Temperaturverteilungen zu erhalten. Anbei entdecken Sie auch eine Temperaturtabelle, welche die Brikettdosierung für verschiedene Dutch Oven Größen darstellt und erleichtern kann.